Das ärmste Land in Europa

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Die ärmsten Länder in Europa sind praktisch alle in Osteuropa. Die schwere Wirtschaftskrise in Südeuropa hat zwar diese Staaten wie Griechenland wesentlich ärmer gemacht, dennoch gelten die Länder im Vergleich zu einigen Ländern in Osteuropa noch sehr reich.

Das ärmste Land in Europa ist in fast allen Statistiken Moldawien. Das Pro-Kopf-Einkommen bzw. das BIP pro Einwohner liegt etwa auf dem Niveau von Indien. Sehr viele Menschen haben weniger als 100 Euro im Monat zur Verfügung, viele Renten noch deutlich darunter.

Eine typische Kirche in Moldawien, dem ärmsten Land Europas.

Unter den größeren Ländern in Europa ist die Ukraine das ärmste Land. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf liegt bei etwa 3.800 US-Dollar pro Jahr, das sind nur 10% von Deutschland.

Arm ist auch Albanien. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf liegt bei 4.600 Dollar, das ist etwa 9 Mal weniger als in Deutschland. Die Entwicklung der Wirtschaft von Albanien ist jedoch eher positiv. In etwa 10 Jahren könnte das Land in die EU eintreten. Der Tourismus könnte in Zukunft in Albanien besonders an der Küste boomen.

Der albanischen Küstenstadt Sarande wird ein große touristische Zukunft vorausgesagt. Schon heute viele Tagesausflügler aus dem nahen Korfu.

Unter den Staaten der EU sind Bulgarien und Rumänien die ärmsten Länder. Im Moment ist Bulgarien das ärmste Land. Auch Ungarn ist in den letzten Jahren immer weiter abgerutscht. Andere Länder wie Polen, die Slowakei, Tschechien und die baltischen Staaten sind hingegen deutlich reicher geworden. Die besten Volkswirtschaften unter den ehemaligen sozialistischen Staaten auf unserem Kontinent haben Estland und Slowenien.

Russland ist durch die vielen Öl- und Gas-Exporte für Osteuropa ein reiches Land. Ein weiteres armes Land in Europa ist Weißrussland.

Siehe auch:

Ärmste Staat der Welt

Reichste Länder Europa