Italien ist in Regionen eingeteilt, ähnlich wie etwa Deutschland in Bundesländer. Es gibt genau 20 Regionen in Italien. Die Aufteilung der Regionen hat eine lange Geschichte. Die Grenzen sind meist politisch gezogen worden. Nur die beiden Inselprovinzen Sardinien und Sizilien haben keine Grenzen mit anderen Regionen und natürliche Grenzen, die durch die Geographie der Inseln vorgegeben sind.
Die Regionen Italiens sind sehr unterschiedlich groß. Die wohl wichtigste Region ist die Region Lombardei mit fast 10 Millionen Einwohner. Es ist nicht nur die Region von Italien mit den meisten Einwohnern, sondern auch mit der reichen Millionenstadt Mailand der wirtschaftlich mit Abstand stärkste Teil des Landes.
Hingegen ist die Region Aostatal im Nord-Westen an der Grenze zu Frankreich mit gerade einmal 130.000 Einwohner die kleinste Region des Landes. Man sieht also, dass die Regionen in Italien sich in Größe und Einwohnerzahl stark unterscheiden.
Der italienische Name für Region ist Regione (Mehrzahl: Regioni). Italien ist, ähnlich wie Deutschland, eine eher föderale Nation. Die Regionen können viele Dinge selbst bestimmen. Auch haben alle italienischen Regionen, wie die deutschen Bundesländer, ein gewähltes, lokales Parlament. Fast alle Regionen sind in Provinzen eingeteilt. Insgesamt gibt es in Italien genau 110 Provinzen.
Soweit vorhanden wurde in obiger Liste der deutsche Name für die Regionen verwendet. Einige Provinzen wie Aostatal (großer französischer Bevölkerungsanteil), Trentino-Südtirol (große deutschsprechende Bevölkerung), Friuli-Venezia Giulia (teils slowenische Bevölkerung) und die beiden Inseln Sardinien und Sizilien haben mehr Autonomierechte als die anderen Provinzen. Die Hauptstadt Rom ist in der Provinz Latium.